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Die Geschichte der Bf 109

(mit Informationen)

 

Der erste Prototyp der Bf 109 flog von 1935-37, gefolgt von mehreren Prototypen, die einige Konkurrenten in Wettbewerben durch die Leistung und dem 2 Jahre andauernden Geschwindigkeitsrekord (611km/h) ausschaltete. Die Feuertaufe bekam sie bei der Legion Condor und wurde währenddessen in der Ausführung B in großen Stückzahlen gebaut. Einige Zeit später folgte die Ausführung C. Die gewonnene Erfahrung führte, besonders in der Bewaffnung, zu Veränderungen, und 1939 wurde die Bf 109 E eingeführt. Bei ihr entstand die Serienproduktion. Die Bf 109 E verdrängte mit 1175PS fast alle Bf 109 die vorher entstandenen.

Als die deutschen 1940 den "Angriff Adler" auf England starteten, hatte die Bf 109 E (auch "Emil" genannt) schon Bomberbegleitschutz-Einsätze aus dem besetzten Frankreich aus auf See- und Küstenziele geflogen. Die Piloten wussten auch dass sie den Engländern technisch überlegen waren. Die Effektivität der Bordkanonen hatte sie bereits (Spanischer Bürgerkrieg) unter Beweis gestellt. Als die Bf 109 E jedoch die Bomber landeinwärts zu eskortieren, büßte sie ihren Anfangsvorteil  aufgrund der in dem Fall geringeren Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit ein. Ohne Begleitschutz machen zu müssen, war die Bf 109 im offenen Kampf bei ca. 9000m Höhe im durch die bessere Technik im Vorteil. Hinzu kam, dass, bis Zusatztanks eingeführt wurden, die die Flugzeit über England auf eine halbe Stunde begrenzt war und das britische Radar anfliegende Formationen sofort entdeckte. Das verschaffte der RAF (Royal Air Force) eine taktische überlegenheit. Daraufhin äanderte die Luftwaffe die Angriffsstrategie und ging ab September auf Nachtangriffe  gegen England (speziell London) über.

1941 wurde das JG(Jagd Geschwader) 27 mit Bf 109 F ausgestattet zur Unterstützung des von Erwin Rommel geführten Afrikakorps in den Mittelmeerraum um Afrika geschickt. Die Kampftruppen von Mussolini (Italien), die von den Briten in die Flucht geschlagen wurden, sollten auch entlastet werden. Trotz der zahlenmäßig überlegenen, aber technisch unterlegenen Jagdflugzeuge der RAF, errang das JG 27 bald die Oberhand und startete so eine zwei Jahre lange Schlacht am Mittelmeerraum entlang der nordafrikanischen Küste. Nach einiger Zeit wurden die Bf 109 B durch Bf 109 E ersetzt. Die Bf 109 gehörte mit der Ju-87-Stuka zu einer, als die Luftherrschaft noch den Deutschen gehörte, sehr effektiven Kombination(Stuka=Sturzflugbomber, Bf 109=Begleitschutzjäger). Doch da nahte die Katastrophe für das Afrikakorps: Vom Brennstoff abgeschnitten verlor die deutsche Luftwaffe die anfängliche Überlegenheit und war der erdrückenden Luftmacht der Alliierten ausgesetzt. Viele Bf 109 wurden zu der Zeit am Boden zerstört. 1943 waren die Kräfte des "Fliegen Führers" des Afrikakorps so erschöpft dass die Niederlage der Deutschen in Afrika nicht mehr abgewendet werdenkonnte. 

Die ersten Serienmodelle der Bf 109 K-2 des JG 53 (auch "Pik Ass" genannt) unterschieden die K-4 nur nur darin voneinander, dass die K-4 Druckluftkabinen speziell für Höheneinsätze erhielt. Die K Reihe war die letzte Entwicklungsstufe der Bf 109. Ihre Auslieferung begann im Oktober 1944. Die nächste Version, die K-6 erschien im Januar 1945 und war mit sehr starker Bewaffnung (zwei 13mm MGs,zwei 30mm Kanonen) zur Bomberbekämpfung gedacht. Die letzte Bf 109 Ausführung war die Bf 109 K-14. Dank des DB-605L Motors mit Zweistufenlader konnte sie es mit der Geschwindigkeit der K-4 in ca. doppelt so großer Höhe aufnehmen. Diese Flugzeugausführung wurde allerdings erst zwei Wochen vor Kriegsende ausgeliefert. Als die Alliierten den Rhein überschritten, waren rund 400 Bf 109 k und eine ähnliche Zahl Bf 109 G im Einsatz. Da es aber zum Leidwesen der Luftwaffe an Treibstoff und guten, erfahrenen Piloten, von denen viele im Luftkampf gefallen waren fehlte, wurden ihre Stützpunkte schon bald überrannt.

Nach dem Krieg (nach 1945)  wurden keine Bf 109 mehr hergestellt. Die Alliierten benutzten einige erbeutete Muster der Bf 109 nur noch für Versuche oder stellten sie als "erbeutetes Kriegsflugzeug" aus.

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